Erste Kastrationen 2021 und allgemeine Lage in Boca Chica
Am 03. Februar wurden die ersten Strandhunde des Jahres 2021 kastriert, 4 Hündinnen und ein Notfallrüde.
Die erste Hündin war Coco, die hier gerade ihren "Eartip" erhält; zur Kennzeichnung unserer Kastraten wird wie bei den Katzen in Martinique zusätzlich zur Tättowierung ein Stückchen der Ohrspitze entfernt.Die Hunde wurden diesmal von 6 bis 10 durchnummeriert.
Die kleine Amelia war also die Nummer 2 des Tages.
Besonders erfreulich war, dass diesmal zwei Hundedamen dabei waren, die bereits letztes Jahr hätten kastriert werden sollen, sich aber nicht fangen ließen; hier Flecha...
Besonders bei Blanquita war es ein Glücksfall, denn sie hatte eine Pyometra, an der sie hätte sterben können und bekommt jetzt Antibiotika.
Und als letzter Patient des Tages unser Notfall-Bub... Die allgemeine Lage in Boca Chica
Die kleine Amelia war also die Nummer 2 des Tages.
Besonders bei Blanquita war es ein Glücksfall, denn sie hatte eine Pyometra, an der sie hätte sterben können und bekommt jetzt Antibiotika.


Auch alte Bekannte haben sie getroffen...
Mariposa und Mamota...
... und den mit dem roten Halsband kennen wir aus einem Video von Christina Pignoni. Aber der Nachwuchs ist unübersehbar...

Auch alte Bekannte haben sie getroffen...

... und den mit dem roten Halsband kennen wir aus einem Video von Christina Pignoni.
...und in den nächsten Tagen...
... werden noch 4 - 5 Würfe hinzukommen von Hündinnen, deren Trächtigkeit zu weit fortgeschritten ist, um sie jetzt noch kastrieren zu lassen.
...und Hündinnen...... mit vollem Gesäuge-
Um diese Katastrophe einzudämmen, haben wir beschlossen, jetzt wöchentlich statt alle 14 Tage 5 Hündinnen zu kastrieren.
Wir bitten dafür dringend um Unterstützung!
...Und eine weitere große Gefahr lauert auf die Hunde von Boca Chica!
Ein Straßenhund in Glück! Müll, soweit das Auge bzw. die Nase reicht, mit vielen, noch verwertbren Essensresten. Doch dieser Reichtum ist auch eine tödliche Gefahr...
Zur Zeit liegt in Boca Chica überall Müll herum.
Jetzt, ohne Touristen...

... scheint das niemanden zu stören und die Hunde ernten...
Aber das wird sich ändern, sobald wieder Touristenschwärme die Strände bevölkern.
So ein Sack ist für einen Straßenhund unwiderstehliche, fette Beute...
...und so verlassen die Tiere den Ort, nachdem sie den Müll "sortiert" haben. Kein Touristenort der Welt wird dies dulden, besonders, wenn sich mehrere Hundegruppen täglich daran machen, den Ort so zu verschönern. Deswegen ist die Müllverwertung von Streunern, neben dem Fehlverhalten unbesonnener Touristen, die Tiere überall füttern oder sie ermutigen, Hotelgelände und Restaurants zu betreten, weltweit der größte Auslöser für Vergiftungsaktionen in südlichen Urlaubszentren. Und deshalb müssen wir in Boca Chica zusammen mit der Gemeinde und den Restaurantbesitzern eine Lösung für dieses Problem finden, bevor der Tourismus wieder durchstartet.

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